Kinder immer kränker

Eine "enkeltaugliche Politik" fordert das Netzwerk Kindergesundheit und Umwelt in seiner
"Kinderagenda 2001": Die Vereinigung von Umweltverbänden, Elternvereinigungen und
umweltmedizinischen Gesellschaften weist darauf hin, dass sich das Krankheitsspektrum
von Kindern in den letzten zwanzig Jahren auffallend verändert hat. So seien
umweltbezogene Krankheiten auf dem Vormarsch. Die Vertreter des Netzwerkes sehen auch einen
eindeutigen Trend zur Zunahme von Erkrankungen des Hormon- und Fortpflanzungssystems, Krebs
im Kindesalter, Autoimmunerkrankungen sowie Entwicklungs- und Verhaltensstörungen.

Als Reaktion darauf fordern sie die Umsetzung "ökologischer Kinderrechte". Dies sei nötig,
da Kinder auf schädliche Umwelteinflüsse besonders empfindlich reagieren. Im Vergleich
zu Erwachsenen sind Grundumsatz, Atmung, Nahrungs- und Wasseraufnahme bezogen auf das
Körpergewicht erheblich höher.

www.netzwerk-kindergesundheit.de , www.kinder-agenda.de , www.oekologischer-aerztebund.de